Kurzberichte 2013

bringt kurze Berichte zu Stefans Rennen, seinen Aktivitäten und Neuigkeiten aus der MTB-Szene

Bericht

2013-12-01

MTB Soccer Cup 2013

Wer hatte gedacht, dass diese „verrückte Idee“ (J. Coconcelli) schon die 9. Aufführung hinter sich gebracht hat. Stefan, einer der drei Mitbegründer des Cups hat bisher an allen teilgenommen. In diesem Jahr spielte er in der Mannschaft Württemberg II mit einigen Weggefährten aus der ersten Auflage des Cups. Die Riege ist deutlich älter geworden, was sie aber nicht daran hinderte, ohne vorheriges Training und nach etwas Anlaufschwierigkeiten, bis ins Halbfinale vorzustürmen. Allerdings war da nach einem Elfmeter-Schießen Schluss. Aber Platz 4 bei 16 Mannschaften kann sich immer noch sehen lassen.

Die diesjährigen Gewinner waren die Gewinner des letzten Jahres, die „Schwarzwaldbolzer“, die dafür den Cup im nächsten Jahr wieder in Offenburg ausrichten dürfen.

Bericht

2013-11-24 StS

 










Route Launch 2014 Absa Cape Epic

Ende Oktober findet traditionell die Vorstellung der neuen Route für die Absa Cape Epic statt und in diesem Jahr waren Karl und ich wieder einmal mit dabei. Ein weiterer Grund für die Reise nach Südafrika war unter anderem auch ein geplantes Trainingswochenende für ABSA und deren Top Kunden.

Wir landeten in Johannesburg just in time um der offiziellen Pressekonferenz für die Medienvertreter beizuwohnen und sahen dort zum ersten Mal die neue Strecke.

In vielen Interviews wurden wir gefragt wie wir die neue Route einschätzen würden, aber ehrlich gesagt ist es extrem schwer das zu beurteilen wenn man "nur" ein Höhenprofil und eine kurze Beschreibung kennt. Man sieht einfach nicht was sich hinter so ein paar Zacken und Linien auf einem Bildschirm versteckt. Generell kann man immer sagen: Die ABSA Cape Epic ist nie einfach und wird es nie sein.

Nach der Konferenz ging es kurz ins Hotel und abends war auch schon das Galadinner mit ca. 300 geladenen Gästen. Im Rahmen der Gala wurde nochmals die Strecke vorgestellt, Interviews auf der Bühne gemacht und die neuen Leader Trikots der einzelnen Klassen präsentiert. Wie immer war es recht lustig und geprägt von Dan Nichol's messerscharfem Humor. Der Abend endete früh morgens am nächsten Tag in der Hotelbar.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Meetings und dem Versuch den restlichen Wein des Gala Abends aus dem Körper zu bekommen.

Freitags ging der Flug früh morgens nach Kapstadt. In der Nähe von Stellenbosch, auf dem Weingut l'Avenir, fand das Trainingswochenende mit den ABSA Bank Kunden statt. Eine bunt gemischte Truppe mit allen Leistungsklassen machte sich mittags auf die Erkundung komplett neuer Singletrails unweit des Weingutes. Während der Tour versuchten Karl und ich Tipps und Tricks an die Teilnehmen zu vermitteln und alle hatten Spaß an den Trails. Am Abend fand dann im Rahmen eines Essens die große Frage- und Antwort-Runde statt, sowie ein Vortrag von Vincent Durand, der sich um den Alltag während eines Etappenrennens und die Verarbeitung der erlebten Ereignisse drehte.

Auch dieser Abend endete am frühen Morgen des nächsten Tages im privaten Weinkeller des Kellermeisters, der ein paar Raritäten zum Verkosten öffnete. Unter anderem ein Flasche des ersten Weines der auf diesem Gut hergestellt wurde.

Nichts desto trotz schwangen wir uns schon um 5:30 Uhr mit einigen

Mitgliedern des Team ABSA (Cape Epic Teilnehmer) aufs Bike, um vor der nächsten Veranstaltung etwas zu trainieren. Nach dem Frühstück begann dann der zweite Teil des Wochenendes, im Prinzip eine Wiederholung des Vortages mit anderen Teilnehmern. Es war ein sehr schönes Camp und gut, um alte Bekannte und Freunde und neue Gesichter zu treffen.

Am selben Abend fuhren wir noch nach Kapstadt ins Protea Hotel an der Waterfront zu unserem Freund Zee Ishmail, welcher das Hotel managed. Der Sonntag begann wieder früh mit einer Wanderung auf den Lionshead. Es war noch einmal die Möglichkeit, etwas Sonne zu tanken und zu entspannen. Also fuhren wir mit dem Bike zum Chapmans Peak und tranken Kaffee in Camps Bay.

Am Montag ging es dann heimwärts und in die verdiente Renn- und Fahrradpause.

Kurzbericht

2013-10-06


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DM Marathon Münsingen

In den Tagen vor dem Rennen und nach dem Start kamen mir meine Beine vor als wären sie voll mit Blei“ so Stefan in einer Nachschau. Ganz so schlimm war es aber dann doch nicht. „Die ersten 15 km musste ich mich richtig quälen, danach ging es aber ganz gut und ich konnte immer in der Spitzengruppe mitfahren“. In den Tagen vorher und in der Nacht hatte es noch kräftig geregnet, der Boden war aufgeweicht und matschig. Nach 20 Kilometern, als die Asphaltwege weniger wurden, begannen die Fahrer sich gegenseitig mit Schlamm zu bespritzen. An den Rädern und allen nur möglichen Stellen sammelte sich Gras mit Erde vermischt.
Die Strecke bestand für die Profis aus der 83 km langen Alb-Gold Trophy und anschließend zwei jeweils10 km langen Zusatzrunden, die teilweise über die traditionelle MTB-Strecke des Münsinger Frühjahrsklassikers führte.
Hans Klug, der ein Vierteljahrhundert mit dem Münsinger MTB-Rennen den Startschuss für die Bundesliga gab, hatte die Organisation des Rennens in jüngere Hände gelegt. Der neue Vorstand wird die Tradition so nicht mehr weiter führen. Darauf angesprochen wurde der sonst so quirlige Hans Klug ganz ruhig, „so ist das halt“ war sein kurzer Kommentar.
Stefan fuhr als 14. am Schluss der verbliebenen Spitzengruppe in die beiden letzten Runden und konnte noch einiges an Boden gutmachen. Als 10. fuhr er durchs Ziel und verwirklichte so noch seinen Plan, unter die besten Zehn zu kommen.
Neuer Deutsche Meister wurde Robert Mennen. Stefans junger Teamkollege Simon Stiebjahn gewann in einem packenden Schlussspurt noch die Bronzemedaille.

Kurzbericht

2013-09-22






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Trans Zollenalb

Drei Etappen von Bad Imnau über Balingen, Albstadt schließlich nach Hechingen, gewissermaßen rund um die Burg Hohenzollern, mit 210 km Strecke und 4100 Hm war das diesjährige Pensum für die Fahrer.

Die erste und mit 58 km kürzeste Etappe war wie immer ziemlich schnell und wurde durch den Zielsprint entschieden. Stefans Teamkollege Urs Huber musste sich im Sprint zwar um ein paar Zentimeter Robert Mennen geschlagen geben, schlüpfte aber wegen seiner besseren Zwischensprint-Ergebnisse ins Führungstrikot. Stefan kam als 10. ins Ziel. Die 16 Mann starke Führungsgruppe verlor nach der Hälfte des Rennens einen der Aspiranten auf den Gesamtsieg. Jochen Käß, der kurz vorher die Führung übernommen hatte, rutschte in einer scharfen Rechtsabbiegung auf dem noch auf dem asphaltierten Fahrweg liegenden Split aus und holte sich tiefe Schürfwunden. Er fuhr zwar noch bis ins Ziel, musste danach aber aufgeben.

In der zweiten Etappe erging es Urs Huber noch schlimmer, er stürzte bei einer Geschwindigkeit von über 60 km/h ebenfalls in einer von weitem nicht einsehbaren Linkssabzweigung so schwer, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Stefan, der kurz hinter ihm fuhr, nahm die Erstversorgung vor, benachrichtigte die Rennleitung und die Sanitäter, was angesichts fehlender Telefone nicht ganz einfach war, und blieb bei Urs bis nach über einer halben Stunde die Sanitäter eintrafen. Im Krankenhaus stellten die Ärzte noch fest, dass sich in einer tiefen Armwunde ein fast übersehener Kieselstein versteckte. Für Stefan war das Rennen damit gelaufen, er kam als 136. Fahrer mit fast einer Stunde Verspätung ins Ziel. Stefan schmunzelnd: „ Das war das schlechteste Ergebnis meiner ganzen Laufbahn.“ Ester Süß, die schweizer Damen-Gewinnerin kommentierte: „Das find ich stark, dass du bei Urs gewartet hast und dann sogar noch fertig gefahren bist. Hut ab!“

Die dritte Etappe verlief dann für Stefan wieder einigermaßen normal. Schon sehr früh setzten sich drei Fahrer, unter anderen Torsten Marx, vom Feld ab. Da diese Fahrer im Gesamtklassement keine Gefahr für die Führenden darstellten, ließ man sie gewähren. Stefan wollte zur der kleinen Gruppe auffahren und starte eine Attacke, das wurde aber verhindert, was ihn ziemlich ärgerte.

Gewinner der Trans Zollernalb wurde Markus Kaufmann vor Mathias Leisling und Hannes Genze. Stefan landete natürlich weit hinten auf Gesamtplatz 38.

Kurzbericht

2013-09-08

Bike Marathon Obwalden

Der Marathon über 86 km und 3000 Hm um Alpnach in der Nähe von Luzern gehört zur MTB World Serie. Früh morgens um 8:15 Uhr ging es los. Stefan: „Eigentlich hatte es ganz gut angefangen, in der ersten langen Abfahrt konnte ich sogar eine Vorsprung herausfahren. Danach hat es mich aber erwischt. Auf einer glitschigen Kuhweide gingen mein Rad und ich plötzlich getrennte Wege. Zum Glück gab es außer einigen Hautabschürfungen und Prellungen keine ernsteren Blessuren. Bis ich mich endlich aufgerappelt hatte, war die Gruppe natürlich längst weg und ich für den Rest des Rennens völlig aus dem Rhythmus.“

Christoph Sauser hat das Rennen vor Stefans Teamkollege Urs Huber und Robert Mennen gewonnen. Stefan erreichte noch Platz 14.


Bild: Martin Platter

Kurzbericht

2013-08-24

Grand Raid Christalp

Stefan hatte sich vorgenommen, den legendären 24. Grand Raid in der Schweiz an seinem Geburtstag, dem 24. August zu fahren. Um das Zahlenspiel voll zu machen, es wurde am Ende Platz 24. Stefan: „Ich ging schon mit ziemlichem Respekt in das Rennen, 125 km, über 5000 Hm mit einer Laufpassage von über einer halben Stunde und mehr als 300 Hm versprachen harte Arbeit. Das ganze Rennen war ich nur am Essen. Nach 5 Stunden bergauf und -ab hatte ich nur noch das Verlangen irgendwie ins Ziel zu kommen, das ging aber allen so.“ An der Laufpassage warteten die Bulls-Betreuer und stimmten ein „Happy Birthday“ an, in das die Streckenzuschauer laut einfielen. Pech für die nachfolgenden Fahrer, als Stefan nach weit über 6 Stunden ins Ziel kam, öffnete sich der Himmel und es begann wie aus Kübeln gegossen zu regnen.
Das Rennen wurde geprägt vom Zweikampf Urs Huber/Christoph Sauser. Auf der letzten 15 km langen Abfahrt stürzte Stefans Teamkollege Urs Huber und musste noch einen Vorderradefekt beheben. Der schon etwas zurückliegende Christoph Sauser zog vorbei und schien dem sicheren Sieg entgegen zu fahren. Aber Sauser erwischte es kurze Zeit später mit einem Vorder- und Hinterradplatten. Urs Huber bekam das aber nicht mit. Um so größer war natürlich die Freude, als er im Ziel eröffnet bekam, dass er das Rennen, nun schon zum dritten Mal, gewonnen hatte.

Bilder: Sportograf

Kurzbericht

2013-08-17


Inferno Team Trophy

Jedes Jahr fährt Stefan einmal außerhalb des normalen Rennprogramms, gewissermaßen als Training mit Spaß-Effekt, die Inferno Team Trophy in einer Vierermannschaft mit. Die Schweizer nennen das Genuss-Wettkampf. Drei Männer (Stefan, Jonas, Samuel) und eine Frau (Bettina) bilden das Team. Jeder hat eine der Disziplinen 3,1 km Schwimmen im Thuner See, 97 km bei 2145 Hm mit dem Straßenrad, 30 km 1180 Hm mit dem MTB und 17 km 850 Hm Berglauf zu absolvieren. Einen Eindruck von dem ziemlich anspruchsvollen Wettkampf bekommen Sie hier. Stefans Part ist die Straßenfahrt. Nach 7:44 Stunden legten die Vier als Gesamtzehnte, flankiert von einer gut gelaunten Zuschauermenge, gemeinsam die restlichen Meter ins Ziel zurück.

Kurzbericht

2013-08-11

Eiger Bike Challenge

Praktisch direkt vor seiner Haustür fand das erste von vier schweizer Rennen statt, die Stefan in den folgenden Wochen fahren wird. Der Marathon um Grindelwald herum hatte es in sich, 88 km und 3900 Hm sind nicht gerade einfach. Stefan: „Ich hatte schon Respekt vor der Strecke und habe am Anfang auch nicht überzogen. Aber es ging nicht wirklich gut, und am Ende hatte ich es auch noch untypischer Weise mit Krämpfen zu tun.“ Das Resultat: Platz 14. Stefans Mannschaftskollege Urs Huber gewann das Rennen souverän.

Kurzbericht

2013-07-14


Siegerehrung




Bilderschau

Vuelta al Imbabura, Ecuador

Auf Einladung des Bulls-Teams Ecuador und im Auftrag von Bulls machten sich Stefan und Marcus Nikolai am letzten Dienstag auf eine 20-Stunden-Reise nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors, um am darauffolgenden Sonntag an der 5. Vuelta al Imbabura teilzunehmen. Die Rundfahrt hat ihren Namen nach dem erloschenen Vulkan Imbabura, der bei den Eingeborenen als heiliger Berg gilt. Sie besteht aus einer MTB-Strecke von 36 km Länge, startet in 2600 m Höhe und führt über den Vulkan bis auf 3400 m Höhe. Das Profil ist denkbar einfach, 18 km hinauf und 18 km wieder bergab. Stefan: „Vor allem die Höhe mit der dünnen Luft machte mir zu schaffen, wobei es von Tag zu Tag besser ging. Die Runde ist schwer und es verspricht ein hartes Rennen zu werden, vor allem weil die Einheimischen ja an die dünne Luft gewöhnt sind.“

Um 9 Uhr Ortszeit am Sonntag, 14. Juli war Start. Stefan berichtet: „Es war wie vorausgesehen, der Sauerstoffmangel in diesen Höhen machte mir zu schaffen. Byron Guama, eigentlich ein Straßenprofi, der für das Bulls-Team Ecuador startete, attackierte direkt in den Berg hinein. Ich hatte zwar noch versucht dran zu bleiben, aber es ging nicht auf Dauer. In der Abfahrt konnte ich noch 3 min zufahren, aber für mehr war die Stecke nicht technisch genug.“ Über seinen zweiten Platz war Stefan aber trotzdem zufrieden. Markus Nicolai komplettierte mit seinem dritten Rang das Podium, das nur aus Bulls-Fahrern bestand.

Eigentlich war das Rennen nicht einmal der Hauptgrund für die lange Reise. Die Tage vor und nach dem Rennen waren ausgefüllt mit Presseterminen und 5 Seminartagen, in denen die beiden Bulls-Profis

aus dem Nähkästchen plauderten und ihr Wissen weitergaben.

Kurzbericht

2013-06-29



Marathon WM, Kirchberg, Österreich

Als Führender der UCI Marathon Serie startete Stefan aus der ersten Reihe. Diesen Vorteil in ein gutes Ergebnis umzusetzen war leider unmöglich. „Mein Schnupfen wird nicht wirklich besser. Ich werde schon starten, aber eigentlich macht es keinen Sinn, angeschlagen eine WM zu fahren“ stellte Stefan noch am Vortag fest. Schon nach dem ersten Berg ging nichts mehr und Stefan musste das Rennen beenden. Nach dem Rennen: „Jetzt brauche ich erst mal eine Genesungspause und dann geht es an einen Neuaufbau“.

Neuer Weltmeister ist Christoph Sauser.

Kurzbericht

2013-06-22


Bild: Veranstalter

UCI MTB Marathon Series, Sellaronda, Südtirol

84 km Marathon um die Sella- und Langkofel Gruppe wäre eigentlich ein absolutes Highlight, wenn da nicht die leeren Beine gewesen wären. So jedenfalls ging es Stefan; an dem Tag war „jeder Meter eine Qual, ich wollte nur noch das Rennen zu Ende fahren“. Nachträglich ist klar warum das so war. Ein dicker Schnupfen war das Mitbringsel aus Tirol. Platz 31 brachten ihm wenigsten noch ein paar Zählerpunkte ein.

Die Gesamtführung in der UCI Marathon Serie wurde dadurch aber nicht gefährdet.

Kurzbericht

2013-06-14

EKZ Cup Hittnau

Es war ein ganz spontaner Entschluss in Hittnau in der Nähe von Zürich ein Rennen zu Trainingszwecken zu fahren. Sechs Runden zu je 5,3 km standen in brütender Hitze an. „Das einzige Problem für mich war eine recht lange Laufpassage im Wald. Durch die ergiebigen Regenfälle in der Nacht zuvor war der Boden aufgeweicht und glitschig. Ansonsten hieß es Vollgas von Anfang an.“ berichtet Stefan.

Der Finne Jukka Vastaranta gewann vor Fabian Giger. Stefan erreichte Platz sechs.

Bild: Michael Suter

Bericht

2013-06-02






Start



Diskussion



mit Patricio



Freunde



Bilder: Lukas Nottarp

UCI MTB Marathon Series, Patarra, Costa Rica

Eine Farce in vier Akten

Ein UCI Marathon in Costa Rica könnte eine schöne neue Erfahrung sein, aber lesen Sie was Stefan aus Patarra dazu zu berichten hat:

Das Rennen war etwas anders als gewohnt aber dennoch recht unterhaltsam: Eine Komödie in vier Akten.

Es begann wie gewohnt mit einer regulären Startaufstellung, anschließendem Startschuss mit neutralisierter Einrollphase gefolgt vom scharfen Start in eine Wand, die sie hier Straße nennen. Überhaupt gibt es hier nur eine Form der Wegführung: Steil hoch und ebenso steil wieder runter mit variierendem Belag bei dem zwischen recht grobem Asphalt, Schotter oder rutschigem roten Schlamm gewählt werden kann.

Nach dem scharfen Start sortierten sich die Fahrer und schnell hatten sich zwei von derselben Mannschaft abgesetzt und dahinter befand ich mich in einer ca. 7 Mann starken Verfolgergruppe. Es ging den ersten, sehr rutschigen Downhill durch ausgewaschene Rinnen hinunter durch ein kleines Dorf und anschließend den Berg auf Asphalt weiter hoch. Das war das Ende des ersten Aktes.

Etwa 200 m nach Ende des Dorfes kam uns ein Führungsmotorrad entgegen und meinte wir befänden uns nicht mehr auf der Strecke. Wir drehten um und sammelten auf dem Weg zurück ins Dorf sämtliche abgehängten Fahrer ein. Natürlich herrschte große Verwirrung und gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach dem richtigen Weg. Dieser wurde auch nach kurzer Zeit gefunden und wir fuhren zusammen bis zur ersten Feedzone. Kurz danach machten alle einen Stopp und wir beratschlagten was zu tun wäre. Freundlicherweise wurde mir das eine oder andere aus dem Spanischen übersetzt und somit konnte ich der doch eher hitzigen Konversation auch folgen. Der gemeinsame Tenor war letztendlich einfach zusammen weiter zu fahren. Ende des zweiten Aktes.

Durch die gewohnte Gruppendynamik in einem MTB Gruppetto wurde das Rennen nach kurzer Zeit doch wieder eröffnet und so versuchte auch ich wieder meinen Rhythmus zu finden. Ich fuhr zusammen mit Patricio Campbell, einem jungen Chilenen den ich im Hotel kennen gelernt hatte. Als wir dann zusammen in die zweite Verpflegung kamen suchte ich im Getümmel nach meinem Betreuer Lukas, doch der stand recht relaxt ohne Flasche in der Hand mitten in einer Menschenmenge. Gut, dachte ich mir, mal schaun was da los ist. Ende des dritten Aktes.

Nachdem ich Lukas wohl recht ungläubig und fragend angeschaut hatte, erklärte er mir die Situation. Zwei Fahrer hatten die richtige Route genommen und hatten etwa 10 min Vorsprung auf den Rest des Feldes herausgefahren. Diese Fahrer und alle anderen wurden dann in der Feedzone angehalten, um das Rennen neu zu starten. Da standen wir nun und es wurde südländisch temperamentvoll diskutiert und gestikuliert. Es taten sich recht abstruse und ungewöhnliche Vorschläge auf wie man denn nun zu verfahren hätte. Variante eins war, das Rennen von Null zu starten. Die zweite Variante war, die Fahrer mit den zuvor genommenen Abständen, wie im Verfolger-Rennen, wieder auf die Stecke zu schicken. Da fragt man sich natürlich warum wurde das Rennen dann erst unterbrochen, aber gut. Für mich war klar, dass ich dieses Theater nicht mitmache und ich habe den Kommissären und der Presse vor Ort das auch recht deutlich zu verstehen gegeben. Nach etwa gut einer Stunde mit viel Gerede und Emotionen wurde eine dritte Variante vorgeschlagen und auch angewendet. Die zweite Verpflegungsstelle sollte das imaginäre Ziel sein und die Positionen werden nach Einfahrt in die Feedzone verteilt. Ende des Vierten Aktes.

Das anschließende Gruppen-Mountainbiken bis ins Ziel war recht amüsant und der Schlussakkord in einem ereignisreichen Theaterstück namens UCI Marathon Costa Rica.“
Stefan wurde als Neunter gewertet. Gewonnen hat Enrique Artavia aus Costa Rica.

Kurzbericht

2013-05-12


Stefan noch in der Spitzengruppe

Marathon EM Singen
„Der Anstieg zum Hohentwiel ging eigentlich noch ganz gut. Dann aber war es als ob ein Schalter umgelegt wurde, nichts ging mehr obwohl ich es mehrmals versuchte. Ich kämpfe gerade zwar mit einer unangenehmen Bindehautentzündung, aber das war sicher nicht der Grund“. So Stefan sichtlich enttäuscht nachdem er am ersten Depot zusammen mit Hannes Genze aus dem Rennen ausstieg. Kaum besser ging es Thomas Dietsch, der wenig später aufgeben musste. Tim Böhme, nach der ersten Runde in Front, lieferte mit einem vierten Platz ein hervorragendes Ergebnis für Bulls ab.

Neuer Europameister ist Alban Lakata, der von einem technischen Defekt Christoph Sausers kurz vor dem Ziel profitieren konnte.

Kurzbericht

2013-05-04





Bilder: Zoon Cronje/Veranstalter

Clarens

Die Reise nach Südafrika zum vierten Lauf der UCI Marathon Serie hat sich gelohnt.

Stefan berichtet: „Das war mal ein schönes Rennen in Clarens. Eine wirklich beeindruckende Kulisse mit Sandstein-Formationen. Die 103 km waren etwas zweigeteilt, die ersten 40 km waren relativ schnell auf breiteren Schotterpisten und Wiesenwegen. Kurz vor dem ersten richtigen Anstieg zum "King of mountain" wurde es dann technischer und wir mussten doch recht steile Passagen über besagte abgeschliffene Steine und Felsen fahren. Bis dahin war nicht wirklich viel passiert und bis auf ein paar Attacken blieben wir eine recht grosse Gruppe von 15 -20 Fahrern. Am Anstieg setzten sich Max Knox und Gawie Combrinck ab und ich hatte etwas Mühe zu folgen. Allerdings konnte ich dann in der technischen Abfahrt wieder zu den beiden auffahren und mich dann zusammen mit Max absetzen. Die nächsten Kilometer waren Mountainbiken vom Feinsten.
In einer langen Linkskurve im Singletrail hing ein Hinweisschild aus Metall in den Weg. Blöderweise so, dass ich es nur von der Seite sah, bzw. eben gerade nicht sah. Ich hab einen schönen Salto über den Lenker gemacht aber außer einer Beule am Arm und kleinen Schnittwunden an der Brust ist nix passiert. Wir sind dann schön zusammen gefahren bis etwa 15 km vor dem Ziel und an einem steileren Anstieg konnte sich Max dann doch etwas absetzen. Ich hab mich weitergekämpft aber mehr Zeit verloren, sodass der Zweitplatzierte Nico Bell mich auch noch einholen konnte. Am Ende stand dann der dritte Rang zu Buche. Alles in allem war das ein erfolgreicher Kurztrip nach Afrika.“

Stefan einen Tag später: „Bin heute morgen zum Spaß noch zusammen mit Steffen Thum und Max Knox ein 40 km-Rennen gefahren, war aber eher eine Genusstour“

Kurzbericht

2013-04-28


Bildergalerie

Sabiñánigo

Das dritte Rennen der UCI Marathon Serie fand in der spanischen Gemeinde Sabiñánigo am Rande der Pyrenäen statt. Auf den Bergen der Rennstrecke lag Neuschnee, so dass der Kurs von 90 km auf 63 km verkürzt werden musste.
Bis zur Hälfte des Rennens lag Stefan in einer 11 Mann starken Spitzengruppe. Danach musste er aber 5 Fahrer ziehen lassen und konnte sie auch auf den Abfahrten nicht mehr einholen. Am Schluss konzentrierte er sich aber darauf, seinen sechsten Platz zu sichern. Das brachte ihm in der Gesamtwertung der Serie die Führung ein.

Bilder: Sportograf

Kurzbericht

2013-04-14

Bundesliga Münsingen

Mit Münsingen und dem Organisator des Frühjahrsklassikers Hans Klug hat Stefan eine besondere Verbindung. So kommt er immer nach Münsingen wenn es nur möglich ist.
Auch dieses Jahr dominierten die internationalen Fahrer. Stefan: „Um hier vorne mitzufahren muss man heute speziell für solche Kurzstrecken trainieren“, was natürlich bei einem Marathonspezialisten nicht ins Trainingsprogramm passt. Der Spassfaktor stand im Vordergrund und Platz 33 ist immer noch passabel.

Kurzbericht

2013-04-07

 

Roc Laissagaiss mit Nachwirkungen von Cape Epic

In Leissac, einem kleinen Dorf im Süden Frankreichs, fand heute der erste europäische MTB-Marathon der UCI Marathonserie statt. Stefan wird an mehreren Rennen dieser Serie teilnehmen. Immerhin findet dieser Marathon bereits zum 22 Mal statt. Die verschachtelte Strecke ist 84 km lang und 3000 Hm waren zu überwinden.

Das derzeitige Winterwetter hat auch vor dem Süden Frankreichs nicht Halt gemacht. Es war nass und bitter kalt. Stefan beschreibt das so: „Zuerst musste ich entscheiden was ich überhaupt anziehen soll. Die Winterhandschuhe hatte ich zuhause gelassen. Ein Plastik Dieselhandschuh, dann ein Sommerhandschuh und darüber noch ein Fleecehandschuh hielten wenigstens die Hände warm. Ansonsten Kleidung wie zum Wintertraining.“ Entsprechend war auch die Strecke beschaffen: „Die Strecke war aufgeweicht und extrem zäh. Auf den Lehmpassagen fühlte ich mich als ob ich auf Kaugummi fahren würde.“ Zum Rennverlauf: „Der Start war ziemlich hektisch. Am Anfang war ich so auf Platz 20 in einer Gruppe, die nicht so recht lief. Ich konnte mich absetzten und fand noch einen ganz passablen Rhythmus. Auf den letzten 20 km fing ich dann an, andere Fahrer einzuholen und kam so schließlich auf Platz 10 ins Ziel. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir noch das Cape Epic in den Knochen steckte. Aber immerhin, die Quali für die WM ist schon erfüllt.“

Gewonnen hat der letztjährige Sieger, Periklis Ilias aus Griechenland.

Kurzbericht

2013-03-25

Absa Cape Epic 2013

Das inzwischen bedeutendste MTB-Etappenrennen der Welt feiert sein 10jähriges Jubiläum. Für Stefan ist es bereits die siebte Teilnahme. Mit seinem bisherigen Partner Karl Platt hat er drei Siege errungen, keinem anderen Duo ist das bis jetzt gelungen.

In diesem Jahr ist manches anders, Stefan hat in dem jungen Simon Stiebjahn einen Wunschpartner gefunden, dem er seine bisherigen Erfahrungen weitergeben kann.
Dass Christoph Sauser mit seinem Partner Jaroslav Kulhavy seinen vierten Gesamtsieg einfahren konnte, war keine allzu große Überraschung, aber noch nie war der Abstand zum zweitplatzierten Bulls-Team mit Karl Platt und Urs Huber so gering.

Wir haben einfach eine Wahnsinns-Mannschaft! Platz zwei, drei und sieben in der Gesamtwertung, zwei Etappensiege, einen davon sogar als Doppelsieg und dazu an fast allen anderen Tagen auf dem Podium. Dass es so gut läuft hätte keiner von uns erwartet. Abgesehen vom Gesamtsieg kann man schon sagen, dass das Team Bulls das Cape Epic dominiert hat. Besonders überrascht bin ich aber von Simon Stiebjahn. Der Kerl ist ein ganz großer Kämpfer und hat sich auf den letzten Etappen eher gesteigert als abgebaut. Platz sieben beim Cape Epic mit 22 Jahren? Respekt!“ zieht Stefan ein Fazit (Quelle: Team Bulls)


Bild: Sportograf

Etappe 7: Stellenbosch - Laurensford (54 km, 1550 Hm)

Die letzte Etappe ist traditionell kurz und schnell. Dieses Jahr ging es nicht über den sonst üblichen Ochsenkarrenweg sondern entlang einer komplett neuen Route mit einem steilen Anstieg und recht technischen Singletrail-Abfahrten.
Es war extrem schnell vom Start weg und die Cross Country Fraktion drückte ziemlich aufs Tempo. Am Anfang kamen wir noch mit aber dann mussten wir doch abreißen lassen. Kurz sah es aus als könnten wir vor der Sprintwertung nochmals aufschließen aber leider hat das nicht mehr geklappt. Den Rest der Etappe sind wir dann kontrolliert bis ins Ziel gefahren.“ So Stefans kurze Schilderung der Abschlussetappe, die Stefan und Simon als Neunte beendeten.

Bild: Sportograf

Etappe 6: Wellington – Stellenbosch (99 km, 2950 Hm)

Wieder hatten Sauser/Kulhavy die Nase vorn und siegten vor Bulls. Vor der morgigen letzten Etappe scheinen die Podestplätze für die Gesamtwertung festgezurrt.
Die heutige Etappe hatte es in sich. Stefan schreibt:
„Heute war eine harte aber schöne Etappe. Alles gut fahrbar mit ein paar Singletrails zum Genießen. Unsere Teamtaktik war erst mal etwas warten was passiert und versuchen, mit der Spitzengruppe über die ersten Berge zu kommen. Das hat auch gut geklappt. Allerdings mussten wir Bulls und Songo ziehen lassen, wobei wir sie bis zum zweiten Waterpoint noch in Sichtweite hatte. Wir mussten dann zusehen, wie Sauser und Kulhavy davon fuhren. Schade, aber Karl und Urs fahren hier auf absolutem Weltklasseniveau. Einen Teil der Strecke kannten wir schon vom Grape Escape her. Insgesamt war es schon eine kräftezehrende Etappe mit vielen Anstiegen. Simon wird immer stärker und wir harmonieren prächtig.“

Der Lohn der Mühen war für Stefan und Simon Platz 5 und eine weitere Verbesserung im Gesamtklassement auf Platz 7.

Bild: Veranstalter

Etappe 5: Wellington – Wellington (75 km, 1800 Hm)

Nach dem nervenaufreibenden gestrigen Tag ging es heute eher etwas ruhiger zu, wenn man von Sauser/Kulhavy mal absieht, die mit aller Macht ihren Vorsprung ausbauen wollten und das auch erfolgreich.

Stefan und Simon setzten ihre kontinuierlich guten Leistungen fort und erreichten als Achte das Ziel. Diesen Platz nehmen sie im Moment auch in der Gesamtwertung ein.


Bild: Veranstalter

Etappe 4: Saronsberg – Wellington (120 km, 2300 Hm)

In einem dramatischen Verlauf verliert Bulls das Leadertrikot. Stefan und Simon kamen auf Platz vier und haben sich in der Gesamtwertung erneut verbessert.

Stefans Bericht: „Im Moment läuft ein Einspruch von uns und Merida. Merida und die beiden Bulls-Teams haben sich wenige Kilometer vor dem Ziel an einer Abzweigung verfahren bzw. sind den Pfeilen der morgigen Route gefolgt. Als Simon und ich an dort ankamen stand bereits ein Streckenposten da und zeigte uns den richtigen Weg. Aber jetzt von vorne: Es ging relativ gemütlich los mit 15 flacheren Kilometern in den ersten Anstieg. Kurz davor hatte sich Simons Flaschenhalter losgerüttelt. Wir mussten ihn natürlich vollends losschrauben, sonst wäre er irgendwann in Simons Hinterrad gefallen. Wir hetzten dann dem Feld hinterher und konnten am ersten Waterpoint wieder aufschließen. Danach kam ein ruppiger Anstieg mit Laufpassagen und wir mussten die vordersten wieder ziehen lassen. Zusammen mit Cannondale und Scott sind wir dann eine ganze Weile gefahren. Am letzten Anstieg meinte ein Zuschauer wir lägen auf Position vier. Ich dachte, der kann nicht zählen. Erst im Ziel war dann klar, dass sich die anderen Teams verfahren hatten.“

Schon gestern haben sich einige Teams verfahren. Auch Carsten Bresser und Udo Bölts , bisher Führende bei den Masters, waren betroffen. Sie wurden aber wegen „Verlassen der Rennstrecke“ disqualifiziert.


Bild: Veranstalter

Etappe 3: Saronsberg – Saronsberg (94 km, 1950 Hm)

Und wieder ein erfolgreicher Tag für Bulls. Platt/Huber gewinnen die Etappe, nachdem sich Sauser/ Kulhavy kurz vor dem Ziel noch verfahren hatten. Böhme/Dietsch vervollständigten das Podium als Dritte. Für Stefan und Simon läuft es immer besser. Platz sieben war der Lohn.

Stefan berichtet: „Laut Veranstalter war das die Regenerations-Etappe. Von wegen, es war hektisch und schnell. Ich habe am Anfang ziemlich viel geführt, um unsere Führenden aus dem Wind zu halten. Simon hat dabei ziemlich gelitten, aber er ist ein echter Kämpfer und ich bin stolz auf ihn. Die Etappe war sehr schön mit ein paar tollen Singletrails.“

Bild: Veranstalter

Etappe 2: Citrusdal – Saronsberg (146 km, 2350 Hm)

Das war der Tag der Bulls-Teams. Platt/Huber gewinnen souverän die Etappe mit 6 Minuten vor Böhme/Dietsch und streifen sich das Leader-Trikot über. Auch für Stefan und Simon lief es mit dem 9. Platz gut.

Ich hatte heute zwar phasenweise ein paar Problemchen, meine Beine waren von gestern noch etwas schwer, aber das kenne ich, das war schon öfters so auf der zweiten Etappe.“ berichtet Stefan kurz.

Bild: Sportograf

Etappe 1: Citrusdal – Citrusdal (96 km, 2350 Hm)

Während es für die beiden Bulls-Teams Platt/Huber und Böhme/Dietsch mit den Plätzen zwei und drei blendend lief, bremsten Defekte favorisierte Teams aus. Lakata/Mennen und Schurter/Vogel waren besonders betroffen. Aber auch Stefan und Simon blieben nicht verschont.

Stefan berichtet: „ Heute war´s eigentlich ein Kampf von Anfang bis Ende. Simons Gabel hat von km 18 an den Geist aufgegeben und er musste den Rest ohne funktionierende Gabel fahren. Außerdem hat er noch immer mit seinen blockierten Atemwegen zu kämpfen.

Die Etappe selbst lag uns nicht so sehr, einfach zu viel Sand.“

Mit rund 30 Minuten Abstand kamen Stefan und Simon auf die siegreichen Hermida/van Houts als 15. ins Ziel.

Bild: Sportograf

Prolog

Ein Zeitfahren über 22 km am Rande Kapstadts eröffnete das Jubiläumsrennen. Stefan: „Es ist gut, dass es jetzt losgeht, die Warterei war doch etwas nervig.“

Keine Überraschung war der Sieg von Christoph Sauser und Olympiasieger Jaroslav Kulhavy. Stefan und Simon kamen auf Platz 12. „Für uns lief es ganz gut. Simon war die ganze letzte Woche gesundheitlich angeschlagen, weshalb wir das Rennen langsamer angehen lassen wollten, um einen guten Rhythmus zu finden.“

Kurzbericht

2013-03-03

Bild: Bulls

Die neuen Bulls-Räder

Saisonbeginn mit dem Grape Escape

Für das Team Bulls begann die Saison mit dem dreitägigen MTB-Etappenrennen „Grape Escape“ in Südafrika als Vorbereitung auf das Cape Epic. Direkt nach dem Grape Escape stehen noch zwei Straßenrennen auf dem Programm.

Stefan berichtet:

Die Generalprobe für das diesjährige Cape Epic ist geschafft. Beim Grape Escape ging es haptsächlich darum Rennkilometer zu sammeln und unser neues Bike zu testen. Das neue Wild Edge Team 29 ist das optimale Rad für das harte südafrikanische Gelände und hat auf ganzer Linie überzeugt. Simon und ich haben auch versucht, im Rennen zusammen zu fahren um uns auf die kommende Aufgabe einzustellen.  So wie es aussieht sind wir beide auf dem richtigen Weg und ich freue mich aufs Cape Epic mit ihm.

Der Rennverlauf über die drei Tage war immer ähnlich. Am Anfang fehlt mir noch etwas der Biss und die Kraft, um in der Spitzengruppe zu bleiben aber ich kann einen guten Rhythmus fahren bis zum Schluss der Etappe. An dem werde ich die nächsten Tage arbeiten. Alles in allem ist das Grape Escape eine tolle Veranstaltung und vor allem die zweite Etappe rund um Wellington war gespickt mit Single Trails der Extraklasse.

Die nächsten Tage werde ich auf dem Rennrad verbringen und kommenden Sonntag das grösste Radrennen der Welt, die Pick'n Pay Argus Cycle Tour, in Kapstadt fahren mit über 40 000 Teilnehmern.“

Presse

2013-01-14

Mit neuem Schwung und viel Motivation in die Saison 2013“


überschreibt X4BIKER.com ein Interview mit Stefan über die kommende Saison.

Presse

2013-01-14

Neue Internetseite von Erhard Goller

Die belgische Seite RockyRoads.net hat ihre deutsche Seele, Erhard Goller, verloren. Sie wird z. Z.nicht mehr aktualisiert.

Ich habe über 18 Monate bis November 2012 für RockyRoads gearbeitet. Dieses Blog hier ist erst einmal als Übergangslösung gedacht, um den Nachrichtenfluss nicht zu unterbrechen und der eigenen Leidenschaft genauso wie dem Sport eine kompetente Plattform zu bieten.“, schreibt Erhard Goller auf seiner neuen Seite aCrosstheCountry. Er wird von dem allseits bekannten Sportfotografen Armin M. Küstenbrück unterstützt.

Dafür von hier aus viel Erfolg.

Film

2013-01-14


"Gipfelstürmer" jetzt günstig erhältlich

Der Film über die Transalp mit Stefan und Karl Platt in den Hauptrollen kann ab sofort über die Homepage von manualmovies zum Sonderpreis von 12 € bestellt werden (bis Ende Februar 2013).

Mitteilung

2012-12-18



Weitere drei Jahre mit dem Team Bulls
Stefan wird für weitere drei Jahre für das Bulls-Team fahren. Bereits vor einigen Wochen wurden die Verträge unterschrieben und damit die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit fortgeführt.

Das Team-Bulls, das ursprünglich nur aus den Fahrern Karl Platt und Stefan bestand, hat die MTB-Eigenmarke Bulls der ZEG durch seine Rennerfolge weltweit bekannt gemacht und damit einen kleinen Anteil zum wirtschaftlichen Erfolg der ZEG beigetragen.