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Kurzberichte
2006
bringt
kurze Berichte zu Stefans Rennen, seinen Aktivitäten und
Neuigkeiten aus der MTB-Szene
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2006-12-03
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MTB
Soccer-Cup 2006 in Freiburg Lautsprecher
dröhnen in der Sporthalle, Zuschauer folgen gebannt dem
Geschehen auf dem Spielfeld und über dem Platz liegt der Duft
schwitzender Mountainbiker. Fast nahtlos geht ein Fußball-Spiel
mit jeweils 8 Minuten Dauer in ein anderes über. Und das 38 mal.
Erholung während eines Spiels gibt es nicht, entsprechend
ausgelaugt, aber mit durchweg zufriedenen Mienen, gehen die
Spieler vom Platz. Organisiert wurde das Turnier wie im
letzten Jahr von Jochen Coconcelli, Stefan und Benjamin Rudiger,
auf dessen Schultern die gesamte Organisation vor Ort lag.
Stephan Salscheider führte in bewährter Weise durch das
Turnier. Zum ersten Mal war eine schweizer Mannschaft, die
sich mit ihrem vierten Platz wacker geschlagen hat, anwesend.
"Spaß hat es gemacht" hört man allenthalben und
nächstes Jahr wollen alle wieder kommen. Was wollen die
Organisatoren mehr!
Überraschungssieger
wurde das Team Vaude vor Baden I und Württemberg I, dem
Titelverteidiger.
In
der Bildergalerie finden Sie eine Bilderauswahl.
Die Mannschaftsleiter erhalten in den nächsten Tagen
eine CD mit vielen weiteren Bildern. Wer die Bilder haben möchte,
wende sich bitte an seinen Mannschaftsleiter. Hier gibt es
Einzelergebnisse.
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2006-10-09
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Stefan
am Steilanstieg: „Allein schon deshalb ist Frejus eine Reise
wert.
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Roc
d´Azur in Frejus, Frankreich Zum
Saisonende treffen sich jedes Jahr um die 12 -15000 MTB-Fahrer,
vor allem aus Frankreich, zum wohl größten Rennspektakel dieser
Art. Beim 58 km langen Hauptrennen, dem Roc d´Azur, schafften es
alleine 4541 Fahrer ins Ziel. Allen voran Christoph Sauser nach
2:29:20 Stunden gefolgt von Marti Gispert Labarta und Martin
Kraler. Der letzte Fahrer kam über 5 Stunden später ins Ziel.
Jochen Käß war als 20. bester Deutscher, vor Moritz Milatz
(23.) und den durch nicht auskurierte Erkältungen nicht voll
einsatzfähigen Stefan (39.) und Karl Platt (47.). Heike
Hundermark musste aus gleichem Grund das Frauenrennen am Vortag
aufgeben und Hannes Genze konnte wegen einer Verletzung erst gar
nicht antreten. Die meisten der Fahrer betrachteten das Ganze
sicherlich als das was es auch war, ein großes vergnügliches
Fest. Allen voran Miguel Martinez, der sein letztes Rennen fuhr
und Julien Absalon, der nichts mehr zu gewinnen brauchte. Die
beiden kühlten sich zwischenzeitlich in voller Rennmontur ►
im
Meer ab und beendeten als 290. gemeinsam das Rennen.
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2006-10-01
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10.
Alb-Gold Trophy Obwohl
die Trophy praktisch vor seiner Haustüre liegt, konnte Stefan
erst jetzt nach langer Zeit wieder an diesem Marathon teilnehmen.
Durch den Regen in der Nacht vorher, war die Strecke aufgeweicht
und entsprechend sahen die Fahrer nach dem Rennen aus. Schon kurz
nach dem Start hatten sich alle Spitzenfahrer in einem anfänglich
15 Mann starken Pulk vom Feld abgesetzt, in dem sich natürlich
alle fünf Alb-Gold Fahrer befanden. Stefan setzte erst acht
Kilometer vor Rennende zur entscheidenden Attacke an. Nur Tim
Böhme folgte ihm. Beide arbeiteten bis ins Ziel harmonisch
zusammen. Tim gewann schließlich den Schluss-Sprint vor Stefan.
Andreas Dilger, Hannes Genze und Alban Lakata belegten die
folgenden Plätze.
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2006-10-03
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Stefan
verlässt Ende des Jahres das Giant Racing Team und hat letzte
Woche für die nächsten drei Jahre bei der ►
ZEG
(Zweirad
Experten Gruppe), respektive deren Eigenmarke Bulls
unterschrieben. Dort wird er zusammen mit
Nationalmannschaftskollege Karl Platt ein Team bilden. Platt war
es auch, der Stefans Entscheidung maßgeblich beeinflusst hatte.
Über
die weiteren Beweggründe gibt Stefan im Folgenden selbst
Auskunft.
„Die
Option Bulls war eine von zweieinhalb Möglichkeiten, die ich
hatte. Wie viele wissen steht das Giant Racing Team auf wackligen
Beinen, bis jetzt ist noch keine Entscheidung über das
Weiterbestehen der Mannschaft gefallen. Ich wollte nicht länger
warten, zumal das Angebot, das mir die ZEG gemacht hat, sehr
verlockend war. Ein Dreijahres-Vertrag bietet mir eine gute
Perspektive.
Die
ZEG will mit ihrer Marke Bulls in den High-End-Sektor der
Mountainbikes. Karl und ich sollen mit unseren Erfahrungen dabei
helfen die Mountainbikes entsprechend zu entwickeln. Das ist
etwas, was mich reizt, schließlich baue ich ja selbst hin und
wieder ein Bike. Das könnte also auch was für meine berufliche
Zukunft sein.
Was
ich bis jetzt bei der ZEG und den verantwortlichen Leuten gesehen
habe, hat mich überzeugt. Vor allem auch die Flexibilität, die
dort gezeigt wird. Wir werden sicher ein konkurrenzfähiges Rad
haben, die Prototypen gibt es schon. Was das Material angeht,
sind wir nahezu völlig frei in unserer Wahl. Auch das ist ein
bedeutender Faktor. Karl hatte zuerst den Kontakt und den Vertrag
mit der ZEG. Und er hat mich gefragt ob ich nicht mit ihm dort
hin wechseln will. Ihm war wichtig einen Partner im neuen Team zu
haben mit dem er sich versteht. Dafür, dass er mir diese Tür
aufgemacht hat, will ich auch „Danke“ sagen.
Jetzt
blicke ich optimistisch in die Zukunft. Nach Roc d’Azur und der
Bart-Brentjens-Challenge kann ich ganz entspannt in die
Trainingspause gehen und mich auf Neuland freuen.“
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GP
Roel Paulissen in Genk/Belgien
►Roel
Paulissen hat
zum Rennen eingeladen und das Giant Racing Team und viele
Top-Fahrer der MTB-Szene kamen zu ihm nach Belgien.
Roel
gewinnt natürlich sein Heimrennen vor Martin Kraler und Stefan.
Was so alles passiert ist, schildert Stefan in seinem Bericht.
Bilder
gibt es ► hier.
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2006-09-24
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DM
Marathon in Oberammergau Stefan
wird in einem packenden Sprint-Finale Vizemeister
Oberammergau
im schönen Allgäu, besser bekannt durch seine Passionsspiele,
war Austragungsort der Deutschen Marathon-Meisterschaften. Bei
einem Bilderbuchwetter waren 100 km und immerhin 3200 Höhenmeter
zu bewältigen. Nach einigen Ausreißversuchen konnte sich Stefan
20 km vor dem Ziel mit Hannes Genze entscheidend aus der noch
sieben Mann starken Spitzengruppe absetzen. Auf den letzten
Metern kam es zum Sprint, den Hannes Genze mit einer Radlänge
für sich entscheiden konnte. Dritter wurde Thomas Nicke vor Lado
Fumic und Jochen Käß.
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2006-09-09
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6.
und letzter Weltcup
in Schladming/Österreich
Bei
herrlichem Wetter und einer großartigen Alpenkulisse, fand der
letzte UCI Weltcup dieses Jahres statt. Genau 148 Starter machten
sich auf einer 100 m langen Straße auf den Weg um erstmal einen
Riesenstau am daran anschließenden Holzbrückchen zu
produzieren. Einzeln nacheinander, meist mit geschultertem Rad,
reihten sich dann alle hintereinander auf. Stefan kam mit
Startnummer 39 ganz gut weg. Die konzentrierte Vorbereitung in
den letzten drei Wochen unter Trainer Toni Uecker machten sich
bezahlt. Runde um Runde schob sich Stefan nach vorn und zeigte
keinerlei Ermüdungserscheinungen. „Eigentlich hätte ich noch
weiterfahren und sogar noch zulegen können. Zumindest war so
meine Planung“ lachte Stefan hinterher als er merkte, dass das
Rennen nach seiner Kalkulation eine Runde früher zu Ende war.
Platz 16 war für ihn das beste Weltcupergebnis dieses Jahres.
Zum ersten Mal stand er auf dem Podium, das Giant-Team hatte
nämlich die UCI-Teamwertung gewonnen. Die Pannen- und
Krankheitsserien scheinen wohl zu Ende zu sein.
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2006-09-03
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Vor
dem Rennen
Nach
dem Rennen
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Schwarzwälder
Tälercup
Als
Abschluss des Vorbereitungstrainings für den letzten Weltcup in
Österreich hatte Trainer Toni Uecker für Stefan und Tim Böhme
für den heutigen Sonntag noch ein MTB-Rennen empfohlen. Stefan
feierte am Samstag seinen Geburtstag und hatte zu einer Party
eingeladen. Auch Jochen Käß und die deutsche Studentenmeisterin
Heike Hundertmark kamen. Stefan konnte die beiden noch kurz vor
Mitternacht dazu überreden, mit an dem Rennen in Münstertal
teil zu nehmen. Nach einer kurzen Nacht machten sich die Vier
auf den Weg in den Schwarzwald zum 6. und letzten Lauf des
►Schwarzwälder
Tälercups, einer seit langem bestehenden erfolgreichen
regionalen Rennserie. Die erste Überraschung erwartete sie
bereits bei der Ankunft, Wolfram Kurschat war auch schon da. Die
zweite war, dass Wolfram gleich vom Start weg mit Volldampf los
legte und die Führung übernahm. Zwar büßte er jedes Mal bei
der Abfahrt Sekunden ein, die er aber locker am Berg gut machen
konnte. Alle vorher besprochenen Taktiken nützten nichts mehr
und keiner der drei Fahrer kam auch nur eine Sekunde dazu sich
etwas zu schonen. So schoss dann Wolfram Kurschat nach 90 min ins
und übers Ziel hinaus. Nach ihm kamen Stefan, Jochen Käß und
Tim Böhme. Heike Hundertmark hatte sich schon im
vorangehenden Damen-Rennen souverän den Sieg geholt.
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2006-08-14
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Stefans
Bericht
Marathon-WM
in Frankreich
„Am
Donnerstag ging es zur Marathon -WM nach Frankreich und nach fast
sieben Stunden Fahrt setzte ich mich noch auf mein Rad um die
Beine locker zu fahren. Am Freitag und Samstag schaute ich mir
noch ein paar Passagen der Strecke an und es war schnell klar,
dass das Rennen extrem hart werden würde. Start war am Sonntag
um halb eins und mit Startnummer 92 stand ich in der drittletzten
Reihe und hatte fast das gesamte Feld vor mir. Der Startschuss
fiel und es ging los wie bei einem Cross Country Rennen, da nach
einem relativ kurzen Anstieg direkt eine lange Singletrail
Abfahrt folgte und natürlich jeder als Erster in den Downhill
wollte. Nach ca. 20 min und unzähligen Kehren ging es dann in
den ersten Anstieg, der nicht weniger als 17 km lang war und 1200
Höhenmeter am Stück zu überwinden waren. Am Anfang ging es
recht gut und ich konnte zusammen mit Calle Friberg einige Fahrer
einholen. Nach der Hälfte des Anstieges merkte ich, dass es
vernünftiger war, etwas langsamer zu machen. Auf den letzten
Kilometern vor dem Gipfel schloss ich zu Moritz Milatz auf, dem
es ebenso wie mir ging. So beschlossen wir, gemeinsam die Runde
zu Ende zu fahren und das Ganze als gute Trainingseinheit
aufzufassen.“
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2006-07-31
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Europa
Meisterschaft in Alpago/Italien
„Ich
habe alles versucht, aber es ging einfach nicht“ war Stefans
Kommentar zu seinem 48sten Platz. Hier zeigt sich einmal wieder,
dass es nicht einfach möglich ist, auf Knopfdruck
Höchstleistungen abzurufen. Selbst Fahrer wie Jose Hermida oder
Moritz Milatz mussten in der schwülen Hitze von Alpago passen
und das Rennen aufgeben.
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2006-07-23
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Marathon
EU-Meisterschaft in Alpago Mit dem Trainer war
besprochen worden, dass dieses Rennen in erster Linie eine
Vorbereitung für die XC-Meisterschaft sein sollte. Startplatz
155 war natürlich eine ziemlich ungünstige Voraussetzung für
ein Erfolg versprechendes Rennen. Trotzdem gelang es Stefan, sich
in die Spitzengruppe vor zu arbeiten; das genau zu dem Zeitpunkt,
als Ralph Näf zur entscheidenden Attacke ansetzte, die ihm
später den Sieg einbrachte. Zwischenzeitlich musste sich Stefan
aus der Verfolgergruppe herausfallen lassen, konnte aber später
wieder aufschließen um dann wieder zurück zu fallen. „Die
Strecke hat zwar keinen sonderlichen Spaß gemacht, aber es ist
normalerweise nicht meine Art, ein Rennen einfach aufzugeben“,
war sein Kommentar nachdem er nach 3 Stunden das Rennen beendete
und „ich hoffe, das war die richtige Entscheidung“.
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2006-07-15
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LBS
Albstadt Bike Marathon
Stefan
hatte sich während des Trainingslagers in Livigno kurzfristig
entschieden den Marathon in Albstadt nach vielen Jahren wieder zu
fahren. Albstadt mit seinem Rad begeisterten Publikum wurde
seinem Ruf gerecht. Eine glänzend organisierte Veranstaltung,
ein mitreißend moderierender Stephan Salscheider und ein
Publikum, das dicht gedrängt auch noch abends um 7 Uhr die
einfahrenden Radler mit tosendem Beifall empfing, machten das
Ereignis zu einem besonderen Erlebnis.
Pünktlich
um 13:00 Uhr starteten etwa 1700 Fahrer bei herrlichem
Sommerwetter. Schon nach wenigen Kilometern bildete sich eine
Spitzengruppe mit Vorjahressieger Andreas Dilger, Manuel Fumic,
Jürgen Kotulla und Stefan.
Aus
der Verfolgergruppe konnten als erster Olympiasieger Bart
Brentjens und etwas später noch der neue Deutsche Meister Moritz
Milatz hinzu stoßen. Jürgen Kotulla musste abreißen lassen und
Andreas Dilger wurde ein Plattfuß zum Verhängnis. Die
verbliebene Gruppe mit nunmehr vier Fahrern baute im weiteren
Verlauf ihren Vorsprung aus. Erst auf den letzten 10 Kilometern
fuhr Moritz Milatz allen davon. Hinter ihm Manuel Fumic und Bart
Brentjens, der wegen eines Radwechsels den Anschluss nicht mehr
wieder herstellen konnte. Stefan, den diese letzten Kilometer
ziemlich Energie kosteten, kam schließlich mit einem wohl
verdienten vierten Platz ins Ziel.
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2006-07-04
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„Krawallrennen“
in Grächen am 2006-06-18
Den
Begriff „Krawallrennen“
prägten
Armin.
M. Küstenbrück ,
Erhard
Goller und
Karl
Groß von
bsn
für
einen Fahrer der die ersten Runden vorneweg fährt und dann aber
aus der Spitze heraus fällt. Stefan kam fast immer aus der
Startphase mit einem Rang hinter seiner Startposition heraus und
musste dann zur Aufholjagd ansetzen. Für den 8. Lauf zum
Swisspowercup in Grächen hatte er sich vorgenommen, dass das
zukünftig anders werden soll. Eigentlich war das bei dem
Starterfeld mit Weltmeister Julien Absalon, Roel Paulissen,
Florian Vogel, Martin Gujan und Balz Weber, dem späteren Sieger,
schon etwas vermessen. Aber Stefan schoss in der Startphase allen
davon. Das ging knapp zwei Kilometer gut. „Dann hatten sie mich
wieder geschnappt“ erzählte Stefan lachend. Platz 13 war der
Lohn.
Der Fotograf von Walter
Egon AG hat
diesen Moment eingefangen.
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St.
Märgen. Bundesliga 4. Rennen
Bei
bestem Wetter, leichtem Wind, wolkenlosem Himmel und idealem
Umfeld startete die Bundesliga in ihre 4. Runde. Schade nur, dass
so wenige Zuschauer dieses Spektakel verfolgten. Während auf
der an die Strecke angrenzenden Wiese Heu eingefahren wurde,
schossen die Fahrer den Hang hoch, der Schweiß triefte aus allen
Poren und die Wasserflaschen wurden gleich nach der ersten Runde
ausgetauscht. Bereits in der zweiten Runde war im Großen und
Ganzen die spätere Rangfolge fest gezurrt.
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2006-06-25
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Saab
Salomon Mountain Mayhem 24 h Rennen
Im
englischen Südwesten, 100 km von Birmingham entfernt, fand vom
24. bis 25-06-2006 „the worlds biggest 24 hour mountainbike
festival“ statt. Stefan hat dort Sponsor Giant vertreten.
Zusammen mit Oliver Beckingsale, Thijs Al und Ben Dale startete
er im Giant UK – Team. Der Startschuss fiel am Samstag um 14
Uhr. Drei Fahrer mit jeweils zwei Runden von je 8 Meilen Länge
und Ben Dale mit einer Runde lösten sich gegenseitig 24 Stunden
lang ab. Ben eröffnete den Reigen mit einem furiosen Le
Mans–Start, nur dass die Räder nicht in 50 m, sondern in 1,5
Meilen Entfernung lagen. Stefans Kommentar nach dem Rennen: „
... das war brutal, so hart hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Aber es hat mit diesem Team unglaublich Spaß gemacht“. Für
das Giant UK – Team gab es nur ein einziges Ziel: Kampf bis zum
Schluss und Gewinn. So legten die Team-Fahrer sechs mal die
Runden in Bestzeit zurück und Stefan hatte die schnellste
überhaupt gefahrene Runde. Nach
der dritten Runde hatte sich Stefan die Führung erkämpft, die
das Team dann in den nächsten 23 Stunden nicht mehr abgab. Mit
fast einer Runde Vorsprung gewannen sie das Rennen vor dem zweit
platzierten Scott-Team.
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Bildergalerie
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Deutsche
Meisterschaft in Albstadt
„Dann
muss eben jemand anders Lado schlagen“ war der Augen zwinkernd
vorgebrachte Kommentar von Robert Dorn vom Albgold-Team, als er
erfuhr, dass Stefan mit einem Schnupfen an den Start gehen muss.
So ist es gekommen, Moritz Milatz hat in einem überlegen
gefahrenen Rennen den alten Meister abgelöst und Albgolds Jochen
Käß konnte nur durch einen dummen Zufall nicht mehr um den
zweiten Platz kämpfen. Für Stefan war es ein Leidensrennen.
Nach der 7ten Runde ging gar nichts mehr und er fiel von Platz 8
zurück auf den 12ten Platz.
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Angriff
aus der Luft Wer zur Zeit durch die Wälder
fährt, sollte sich besser auf unliebsame Überraschungen gefasst
machen. So erging es Stefan neulich. Ein Riesenschreck durchfuhr
ihn als plötzlich ein Bussard von hinten angriff und seine
Krallen tief in seinen Helm schlug. Stefans Schreckreaktion hat
wohl verhindert, dass Schlimmeres geschah. Nur drei Löcher im
Helm zeugen noch von dem Überfall.
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2006-06-05
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47.
Leo Wirth Gedächtnisrennen in Merdingen
Außer
mir nützten noch eine ganze Reihe von Mountainbikerinnen und
Mountainbikern dieses internationale Straßenrennen als
Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft am kommenden
Wochenende. Die Strecke ist bis auf einen langen Anstieg durch
Weinberge hindurch flach und etwa 13 km lang. In der ersten Runde
konnte sich eine 5 Mann starke Gruppe bis auf 1:30 min Vorsprung
absetzen. Mitte der dritten Runde nach der Abfahrt machte ich
mich mit einer zweiten 15 Mann starken Gruppe an die Verfolgung.
Nach 3 Runden gelang es uns die Ausreißer einzusammeln. Bis zur
vorletzten von 11 Runden blieb die Gruppe zusammen und
vergrößerte ihren Abstand zum Feld kontinuierlich. Erst in der
letzten Runde konnte sich eine 5 Mann starke Gruppe entscheidend
absetzen. Für mich war das Soll erfüllt und die Kräfte
aufgezehrt. Als 13ter rollte ich schließlich nach 4 Stunden
zufrieden aber rechtschaffen müde über die Ziellinie.
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2006-05-27
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©
Armin M. Küstenbrück
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Fort
William, Sattelbruch. Kein Ende der Pannenserie? In
der zweiten Runde zerschlugen sich Stefans Hoffnungen auf eine
gute Platzierung jäh. Der Sattel brach komplett ab, nur noch das
Sattelrohr ragte aus dem Rahmen heraus. In der Reparatur-Zone
konnten drei Männer das fest sitzende Sattelrohr nur mit Mühe
heraus ziehen. Der neue Sattel saß nicht richtig, also wieder
absteigen und einrichten. Zu allem Überfluss rutschte dann der
Sattel in den Rahmen, also nochmals die ganze Prozedur von vorne.
In der Zwischenzeit waren mehr als 60 Fahrer vorbei gefahren. An
eine große Aufholjagd war nicht mehr zu denken aber Aufgeben
gibt es nicht. Ein undankbarer Platz 68 stand schließlich zu
Buche. Gewonnen hat Seriensieger Julian Absalon vor Jose Hermida
und Florian Vogel.
Nach
4 Weltcup-Rennen steht Stefan jetzt auf Platz 44. Vor ihm
rangieren nur noch die Deutschen Lado Fumic (13), Moritz Milatz
(15) und Karl Platt (38).
Jetzt
gibt es etwas Ruhe bis zum nächsten Höhepunkt, der DM in
Albstadt. Nach den Vorstellungen von Nina Göhl (1. Platz) und
Moritz Milatz (6. Platz) in Fort William dürfte das für die
noch amtierenden Deutschen Meister kein leichter Gang werden.
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2006-05-20
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Spa In
Madrid ging das Gerücht um, beim nächsten Weltcup in Spa in
Belgien würde ein Wetter wie in Madrid herrschen. Wie so oft
haben sich aber die Wetterfrösche gewaltig geirrt. Regen,
Gewitter, Matsch und Schlamm haben die Strecke in Spa praktisch
unbefahrbar gemacht. Weite Passagen sind nur noch zu Fuß zu
bewältigen und eine Ausweichmöglichkeit für so einen Fall ist
nicht vorgesehen. Stefan drückt sich drastisch aus: „Die
Strecke ist eigentlich eine Frechheit ...“
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2006-05-15
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Stefan
und Manuel Fumic
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Madrid
Samstag
ist Trainingstag. Im
Casa de Campo, der grünen Lunge Madrids, ist heute Trainingstag.
Der schnelle Madrider Rundkurs, nicht gerade Stefans
Lieblingskurs („ich hasse diese Strecke …“), hat es in
sich. Auf der sandigen und entsprechend staubigen Piste ist
größte Vorsicht geboten. Das mussten neben einigen anderen
Fahrern auch Manuel Fumic, der sich erst heute entschlossen hat
das Rennen mit zu fahren, und Jochen Käß erfahren. Beide hatten
schneller mit dem Boden Bekanntschaft gemacht als es ihnen lieb
sein konnte.
Sonntag
ist Renntag Das Rennen startet pünktlich um 13:00 Uhr.
220 Fahrer hinterlassen eine Staubwolke. In dem Getümmel nehmen
gleich ganze Pulks von Fahrern einfach eine Abkürzung, aber wen
kümmert das schon. Stefan muss sich von Rang 50 nach vorn
arbeiten und schafft noch als zweitbester Deutscher Platz 31.
Die Madrider Zeitungen nehmen das Ereignis kaum wahr. In den
großen Tageszeitungen ist anderntags nichts zu lesen, die
Schlagzeilen gehören Alonso und dem Großen Preis von Spanien.
Der Sportzeitung Diario as ist das Ereignis
ein kleiner Bericht wert und sortiert R. Näf als Deutschen ein.
Im Madrider minuto 20 kommt immerhin ein Bild.
Großzügig werden 30 000 Zuschauer genannt. Wahrscheinlich sind
hierin sämtliche Besucher des Parks, auch die die von dem Rennen
nichts wussten, mit gezählt. 30 000 Personen auf 7 km
Rennstrecke verteilt heißt, dass an jedem Meter Strecke 4-5
Personen hätten stehen müssen. Das tatsächliche Bild sah
völlig anders aus.
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2006-02-05
st
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Wintertraining
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